Präventionsangebote für Eltern / Sorgeberechtigte

„Erst wenn ich selber offen bin für die Tatsache, dass es Sexualisierte Gewalt gibt – erst wenn ich meinem Kind gegenüber respektvoll bin und es ernst nehme, kann bei meinem Kind die Idee entstehen: Bei Mama/Papa darf ich alles sagen, Bei Mama/Papa bekomme ich Hilfe!“

Prävention sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Jungen besteht im Wesentlichen aus einer gelebten Erziehungshaltung und dem Sprechen über Themen, die im Alltag mit Kindern und Jugendlichen einen Platz finden sollten. Dazu gehört eine Kultur der Achtsamkeit, die darin besteht, die Grenzen der Kinder und Jugendlichen wahrzunehmen und zu achten, aber auch selber, Grenzen zu setzen und das eigene Erziehungsverhalten zu reflektieren. Dazu gehört auch, die Kinder ernst zu nehmen und sie an Entscheidungen, die sie betreffen, zu beteiligen. So können Kinder lernen „Was ich sage ist wichtig. Ich bin wichtig.“ Diese Kultur der Achtsamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil präventiver Haltung. Einzelne Projekte wie Kurse oder Theaterstücke sind eine sinnvolle Ergänzung, reichen aber allein als Prävention nicht aus.

Prävention beginnt bei den Erwachsenen und richtet sich erst dann an Kinder,  Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene. Mädchen und Jungen darf nicht suggeriert werden, sie seien selbst für den eigenen Schutz verantwortlich. Gleichwohl brauchen sie die Anerkennung und Stärkung ihrer Fähigkeiten und die Erlaubnis, sich zu wehren und Hilfe zu holen.

Auch wir als Erwachsene dürfen uns zu jeder Zeit Hilfe holen. Das ist keine Schwäche! Im Gegenteil, es ist eine starke Selbstkompetenz, die eigenen Grenzen zu kennen.

Haben Sie Anregungen oder Fragen zu den Präventionsprojekten oder benötigen Infos zu unserem Verein, sprechen Sie uns gerne unter Tel. 01573 / 399 43 95 auf die Mailbox oder schreiben eine Mail unter info@dksb-coe.de an die Geschäftsführung des DKSB KV Coesfeld e.V.

Wir melden uns schnellstmöglich zurück.

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