Die Gefahr, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden, besteht in jedem Alter. Am häufigsten sind jedoch Kinder vom Vorschulalter bis zum Beginn der Pubertät betroffen. Daher ist es von großer Bedeutung, Kindern im Grundschulalter eine Sprache zu geben, die es ihnen ermöglicht, wahrgenommene Emotionen deutlich zum Ausdruck zu bringen. Die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls sowie der Erwerb von sozialen Kompetenzen und konstruktiven Lösungsmustern (Hilfe holen, sich wehren können) stellen weitere wichtige Faktoren im Rahmen der präventiven Arbeit im Hinblick auf sexuellen Missbrauch dar.
Mit dem Projekt „Nein darf sein!“ möchten wir Grundschulkinder stark machen und vor sexuellem Missbrauch schützen.
Die wesentlichen Themen des Präventionskurses sind:
Durchgeführt werden die Kurse von MitarbeiterInnen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Coesfeld, die eine fundierte pädagogische Ausbildung sowie langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besitzen.
Die Projektarbeit mit den Kindern steht zeitlich im Mittelpunkt des Präventionskurses. Zum Angebot gehört aber ebenso ein Elternabend, der der Vorab-Information und Aufklärung dient. Die Arbeit mit Lehrerinnen und Lehrern ist wichtig, damit das Thema weiter im Schulalltag behandelt werden kann. Zudem können Lehrpersonen dadurch für evtl. Signale der Kinder sensibilisiert werden.
Gern beantworten wir Ihre Fragen oder senden Ihnen weitere Informationen zum Präventionskurs „Nein darf sein!“. Ansprechpartnerin für das Projekt ist unsere 2. Vorsitzende Uta Kerckhoff, sowie unsere Geschäftsführerin Barbara Borchard.
„Nein darf sein“ wird finanziell unterstützt vom Netzwerk gegen Kinderprostitution, „Roter Keil“ Senden e.V. und Olfen e.V.
Kursgebühren: 550,- Euro pro Klasse
inkl. des dazugehörigen Elternabends